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Wie alle Pfadiabteilungen in der Schweiz, verfolgen auch wir von der Pfadi Bischofszell und der Pfadi Waldkirch die Ziele der Pfadibewegung Schweiz. Wir versuchen, unseren Kindern und Jugendlichen ein vielfältiges und abwechslungsreiches Programm zu bieten, von dem sie möglichst viel profitieren und lernen können. So baut unsere Arbeit auf fünf Grundsätzen auf:

Wir sind selbstbewusst und selbstkritisch

Spielerisch lernen unsere Kinder und Jugendliche, dass alle unterschiedliche Fähigkeiten haben. Während die eine beim Lagerfeuer besonders gut mitsingt, beim Elternabend spannende Geschichten erzählen kann oder im Nu einen Pfadiknoten knüpft, kann der andere vielleicht speziell gut über dem Feuer Kochen, ist sehr geschickt beim Basteln oder hilft anderen besonders gerne. Wir motivieren unsere Mitglieder aber auch, an Dingen Spass zu finden, für die sie sich noch nicht vollends begeistern können oder in denen sie noch nicht so gut sind. Je länger die Kinder und Jugendlichen bei uns sind, je mehr Verantwortung übertragen wir ihnen. Halfen sie als Gotti oder Götti eben noch einem Neueingetretenen sich bei uns zu Recht zu finden, führen sie bei einem Postenlauf schon bald eine ganze Gruppe!

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Wir nehmen uns an und können uns ausdrücken

Beim Sport und im Spiel können sich unsere Kinder und Jugendlichen austoben und lernen ihre Grenzen und diejenigen der anderen Kameraden spielerisch kennen. Dabei gilt es Regeln zu beachten und auf andere Rücksicht zu nehmen. Wir bemühen uns, alle Sinne unserer Mitglieder anzusprechen. Und das Wichtigste: Sei es ein kantonaler Wettkampf, bei dem unser Wissen bei einem Tastspiel, unsere Geschicklichkeit beim Hindernisparcours und unsere Phantasie beim Theater spielen gefragt ist oder ein Spielnachmittag im Pfadiheim, bei uns können immer alle mitmachen. Bei uns gibt es keine Ersatzbank!

Wir begegnen anderen und respektieren sie

Das Leben in Gruppen ist uns sehr wichtig. Unsere Kinder und Jugendlichen sollen erleben können, dass man gemeinsam viel mehr erreichen kann, als alleine. Sie sollen lernen, sich in ein Team einzugliedern, miteinander auszukommen und Unstimmigkeiten zu lösen. Die Älteren sind den Jüngeren dabei immer ein Vorbild. Traditionen und Rituale, wie ein lauter Begrüssungsruf, das Tragen der gemeinsamen Pfadikrawatte oder ein geheimer Gruppenplatz stärken den Zusammenhalt zusätzlich. Sicher nie fehlen dürfen im Pfadijahr auch die Lager. Einfach einmal loszuziehen und gemeinsam die spannendsten Abenteuer zu erleben, wer hat davon noch nicht geträumt?

Wir sind kreativ und handeln umweltbewusst

Wir führen unsere Aktivitäten wenn immer möglich im Freien durch. Unsere Kinder und Jugendlichen sollen die Möglichkeit haben, unsere Tiere und Pflanzen, sowie ihre Umwelt kennen zu lernen. Nur so lernen sie, auf die Natur zu achten und Sorge zu ihr zu tragen. Wir versuchen unseren Mitgliedern aufzuzeigen, dass man mit wenig Material oder mit Dingen, die man in der Natur findet und viel Kreativität die tollsten Dinge bauen, basteln und erleben kann. Es braucht nicht unbedingt einen Computer oder einen Fernseher, um Spass zu haben. Oft ist eine selbst entworfene Waldminigolfbahn, ein eigener Waldlehrpfad oder das Erstellen einer Skulptur aus dem Abfall der „Waldputzete“ sogar unterhaltender.

Wir sind offen und denken nach

Ruhige Momente gehören genauso zur Pfadi, wie actionreiche und bewegungsintensive. So diskutieren wir auf einem Fackellauf über Gott und die Welt, zelebrieren den Übertritt unserer Mitglieder von einer Alterstufe in die andere oder feiern das Bestehen eines weiteren Abenteuers bei einem Festschmaus. Es ist uns ein Anliegen, unseren Kindern und Jugendlichen gewisse Werte zu vermitteln. Mit dem Pfadigesetz steht uns dafür ein sehr gutes Hilfsmittel zur Verfügung. Das Pfadigesetz ist dabei nicht als Gesetz im rechtlichen Sinn zu verstehen. Es definiert nicht, was richtig und was falsch ist, sondern soll unseren Mitgliedern als Leitlinie und Motivation dafür dienen, selbst den richtigen Weg für sich zu finden.

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