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BuLa Bericht & Fotos

BuLa Bericht & Fotos

In diesem Beitrag findet ihr den Bericht des BuLa’s und darauffolgend die schönsten Bilder.

Wie jedes Jahr, machten sich die Pfadfinderinnen und Pfadfinder der Pfadi Bischofberg auf den Weg ins SoLa. Diesen Sommer war die Vorfreude allerdings, genauso wie das Lager, viel grösser. In Goms, einem schönen Tal im Wallis, fand nämlich das Bundeslager oder «BuLa» statt. Das ist ein Ereignis, dass nur alle 14 Jahr stattfindet und deshalb für alle Teilnehmenden und Leitenden neu und aufregend war. Schon bei der Anreise wurde uns das schiere Ausmass des Lagers bewusst, in dem wir die nächsten zwei Wochen verbringen würden. Für die Rund 35’000 Teilnehmenden und Helfenden mussten diverse Extrazüge, Busse und Cars bereitgestellt werden. Auf dem Lagerplatzt selbst gab es einen Bahnhof und einen Busbahnhof, sodass der Ansturm von Menschen bewältigt werden konnte. Vom Busbahnhof im Herzen des Lagerplatzes mussten wir mit Sack und Pack zu unserem Einheitsplatzt gehen, was gut 40 Minuten dauerte. Zum Glück ist ein Teil vom Leitungsteam bereits früher angereist und hat die Küche und einen grossen Unterstand bereits aufgebaut. So mussten die Kinder nach dem beschwerlichen Marsch nur noch kurz die Zelter aufstellen und einrichten. Auch das Abendprogram war eher ruhig gestaltet. Der Lagerpackt musste vereinbart werden. Das ist eine Sammlung von Regeln, die für alle gelten und das Lagerleben sicherer machen sollen. Im BuLa mussten auch Regeln für die Erkundung vom Lagerplatz festgelegt werden. Niemand wollte schliesslich, dass ein Kind in dem Zeltgewühl verloren geht. Nach der ersten Nacht im Bula gab es einen Yoga Block, um die verspannten Glieder wieder etwas zu lockern, bevor im Anschluss noch ein paar nützliche Sachen aufgebaut wurden. Ich würde hier gerne auf jeden Programmpunkt eingehen, zweifle aber daran, dass jemand einen 30- Seitigen Bericht lesen möchte. Deshalb werde ich von einigen Highlights erzählen. Eines dieser Highlights fand schon am zweiten Abend statt, die grosse Eröffnungsfeier. Nach einem Einstiegstheater der Bewohner der Mova- Welt, wurden verschiedene Acts gezeigt, die uns mit offenen Mündern staunend zurückliessen. Natürlich wurde auch zum ersten Mal der offizielle BuLa-Song vorgeführt und eifrig mitgesungen. Mit noch mehr Vorfreude aber auch müde, machten wir uns im Anschluss auf den Weg in den Schlafsack. In den nächsten Tagen hatten wir die Chancen, das Lager besser kennenzulernen. In vielen aufregenden und schönen Aktivitäten konnten wir mal dies und mal jenes anschauen und lebten uns allmählich ein. Das BuLa hatte auch Aktivitäten, die man im Vorhinein «buchen» und während dem Lager besuchen konnte. Eine davon war bei den Kindern besonders beliebt. Beim «Flösslen auf dem Geschinensee» konnten sie ihre eigenen Flosse bauen und den See befahren. Das machte nicht nur einen Riesenspass, sondern war auch eine willkommene Abkühlung an dem heissen Sommertag. Natürlich gab es auch Zeit, um den Bulavard zu erkunden. Auf diesem langen Platz gab es verschiedene Restaurant, Cafés, Läden, Aktivitäten und sogar ein Radio. Die Teilnehmenden konnten überall die Nase reinstecken. Am Mittwoch, also 5 Tage nach der Anreise, durften die Teilnehmenden zum ersten Mal unter die Dusche. Aufgrund von Wassersparmassnahmen durften alle Einheiten 2-mal Duschen und jede Person bekam nur eine begrenzte Menge an Wasser, was aber nur die wenigsten zu stören schien. Einen Tag darauf nutzen wir die Chance vom Bula, andere Abteilungen und deren Traditionen kennenzulernen. Jede Abteilung, die an diesem Block teilnahm, konnte in einer Art Postenlauf 3 hauseigene Traditionen wie zum Beispiel Nägel lackieren, Chasperli hören, ein spezielles Dessert, usw. vorstellen. Das bunte Treiben wurde leider durch die ersten Regenschauer des Lagers unterbrochen. Natürlich durfte auch der Austausch mit Abteilungen, die wir bereits kannten, nicht fehlen. Mit der Pfadi Hinterthurgau hatten wir zum Beispiel vor einem gemeinsamen Zmittag einen Rotzblock oder an einem anderen Tag ein Mister X Spiel auf dem Bulavard. Hierbei konnten sich die Teilnehmenden und die Leitenden wieder einmal mit alten Bekanntschaften treffen, was für viele ein Highlight war. Der gemeinsame Singsong mit der Pfadi Arbor Felix aus Arbon war ebenfalls ein solches Highlight. Mit über 120 Stimmen erhellte der Gesang den Lagerplatzt am Sonntagabend. Der Nationalfeiertag wurde am Abend des 1. August mit einem grossen Fest auf und vor der Hauptbühne gefeiert. Diverse Auftritte wie zum Beispiel Fallschirmspringer des Schweizer Militärs und ein Konzert der Band Hecht, verwandelten den Abend, obwohl das Feuerwerk wegen eines Feuerverbots abgesagt werden musste, in ein weiteres, unvergessliches Erlebnis. Natürlich haben die Kinder neben all den Spielen, Festen und Abenteuern auch etwas gelernt. In den Spezialitäten Blöcken konnten sie sich zu verschiedensten Themen Abzeichen verdienen. Beim Spiele Spez lernten sie unterschiedliche Spiele aus aller Welt kennen. Beim Journalismus durften sie das Lager- Radio Besuchen und ihre eigene Sendung aufnehmen. Künstlerisch ging es wiederum beim Zeichnen-Spez zu und her.  Den Schluss des Lagers läutete die Abschlussfeier ein. Auch dort gab es wieder grossartige Auftritte und eine noch grossartigere Stimmung. Bligg, 77 Bombay Street und eine Dronen- Lichtshow lieferten einen fantastischen Auftritt, machten einem aber auch klar, dass die zwei Wochen wieder vorbei waren und nun alle wieder in ihren Alltag zurückkehren müssen. Mit einem Lachenden und einem weinenden Auge können wir nun zurückschauen, zurückschauen auf eine Zeit, die keiner der Beteiligten je vergessen wird, eine abenteuerliche Zeit, die viele Freundschaften hervorgebracht hat, in der viele Erfahrungen gemacht wurden, ob gute oder schlechte, aber vor allem auf eine Zeit, von der wir noch lange erzählen und in Erinnerungen schwelgen werden. Genau so muss ein Pfadilager sein.

Allzeit Bereit
Orca

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